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Voller Bauch studiert nicht gern
Seit der Einführung der neuen Bachelor- und Masterstudiengängen hat sich die Studiendauer an den Unis zum Teil dramatisch verkürzt. Man kann natürlich die strukturellen Änderungen hierfür verantwortlich machen oder paar Schritte machen und das Thema aus einer größeren Distanz anschauen. Bei dieser Betrachtung fällt auf, dass sich die finanzielle Ausstattung der Studenten in den letzten Jahren »verschlechtert« hat.
Dadurch, dass keine Anpassung der Bafög-Sätze stattfand, haben die Studenten relativ zur Lebenshaltungskosten weniger Geld zur Verfügung. Auch die Studiengebühren, die in vielen Bundesländern eingeführt wurden, mindern den finanziellen Spielraum während des Studiums zusätzlich.
Da darüber hinaus viele Studenten von der finanziellen Unterstützung der Eltern abhängig sind, wächst von dieser Seite der Druck, das Studium in einer tragbar kurzen Zeit durchzuziehen.
Durch die veränderte finanzielle Lage bevorzugen die heutigen Studenten die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge, da hier die Studiendauer durch den straff organisierten Stundenplan weniger unnötigen Leerläufe zulässt.
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